Liebe Film-Interessierte,
die Programmgruppe des KOKI Kirchheim bietet wieder die Möglichkeit zu gemeinsamen Filmbesuchen im KOKI Esslingen an.
Folgende Filme haben wir ausgewählt:
"Die Fotografin" am Sonntag, 27.Oktober um 19.30
Biopic über die Kriegsfotografin Lee Miller
"Das Kino sind wir" am Mittwoch , 30.Oktober um 19.00 - (Eintritt für Koki ES-Mitglieder kostenlos!- aber nur mit Kartenreservierung)
Doku über die Entwicklung der Programmkinos seit den 1980er Jahren - mit anschließendem Filmgespräch mit der Regisseurin Livia Theurer und dem Kino- und Filmemacher Stefan Paul aus Tübingen
Wir treffen uns am Kirchheimer Bahnhof
am 27. 10. um 18.10 Uhr und
am 30.10 um 17.40 Uhr und fahren dann gemeinsam mit Gruppentageskarten nach Esslingen.
Bitte reserviert euch vorher die Eintrittskarten unter koki-es.de.
Mit cineastischen Grüßen
Katrin Hörcher
Kommunales Kino Kirchheim: „Das Kino lebt – das Kinosterben hat auch 2023 nicht stattgefunden“. Diese frohe Botschaft verkündete Reiner Hoff vom Landesverband Kommunale Kinos Baden-Württemberg (LKK Ba-Wü) jüngst in Kirchheim.
Die Aktiven im Verein „Kommunales Kino Kirchheim“ hatten Mitglieder des Kirchheimer Gemeinderats und das Stadtoberhaupt Dr. Pascal Bader zu einem Informationsaustausch in den Büchereisaal eingeladen.
Reiner Hoff lieferte in seiner „Kinobilanz 2023“ noch mehr Ermutigendes: „Die wichtigen Kennzahlen zum Kinobestand sind 2023 stabil geblieben: Die Zahl der Standorte und der Spielstätten ist leicht gestiegen. Im Mai 2024 hat es in Baden-Württemberg 191 Kinobetriebe gegeben. 63 davon werden als Kommunale Kinos bzw. ´nichtgewerbliche Spielstellen´ betrieben - zusätzlich sind 7 im Aufbau bzw. vor der Wiedereröffnung.“ An 123 Kinostandorten im Land würde es – so der Vorstandssprecher vom LKK Ba-Wü - mindestens ein Kino geben. 86 Städte und Gemeinden hätten nur noch ein einziges Kino. Im Vergleich stehe Kirchheim gerade nicht gut da: 28 Kommunen im Land mit weniger Einwohnern als Kirchheim und 32 Städte zwischen 30.000 und 60.000 Einwohnern hätten mindestens ein Kino.
Heinrich Brinker (Fraktion Kirchheim.Sozial) betonte, die Stadt könne es nicht verantworten, das Gebäude am Postplatz „zehn Jahre oder länger leer stehen zu lassen“. Wenn sich so viele Ehrenamtliche für die Nutzung des Gebäudes als Kino engagieren würde, dann sei dies eine Ressource, die genutzt werden sollte. Manfred Machoczek (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) fragte, ob es neben der Nutzung als Kino alternative Nutzungskonzepte für das Gebäude gäbe. Die eindeutige Antwort von Vereins-Aktiven und OB Bader lautete: „Das Brandschutzthema wird sich bei jeder Nutzung stellen“. Kirchheim hat im Moment gar kein Kino – und das darf nicht so bleiben“ stellten Günter Hörcher, Thomas Meyer-Weithofer und Frank Bachmann vom Vorstand des Vereins „Kommunales Kino Kirchheim“ fest.“ Zu dieser Aussage gab es keinen Widerspruch bei den anwesenden Gemeinderät*innen aus fast allen Fraktionen und beim Oberbürgermeister. Im Gegenteil.
Marc Eisenmann (SPD-Fraktion) betonte die Notwendigkeit der Wiederbelebung des Kirchheimer Kinos in Gestalt eines Kommunalen Kinos. Er fragte OB Bader, ob die Stadtverwaltung das Brandschutzgutachten denn schon in Auftrag gegeben habe. Bader bejahte und stellte die Ergebnisse „in einigen Wochen“ in Aussicht. Bettina Schmauder (Fraktion Freie Wähler) machte deutlich, bei aller Befürwortung des Projekts müsse am Ende der Gemeinderat auf der Grundlage der notwendigen Investitionen beschließen. Dieter Franz Hoff (CDU-Fraktion) war es wichtig, dass sämtliche finanziellen Fördermöglichkeiten ausgeschöpft werden.Susanne Meyder-Nolte freute sich als Moderatorin über die positive Gesprächsatmosphäre und die Aufbruchsstimmung. Die Veranstaltung beendete sie mit der Hoffnung: „Das Kino von Bürger*innen für Bürger*innen lebt – hoffentlich bald wieder auch in Kirchheim.“
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